Wie schon im gerade eben publizierten Statusbericht angekündigt, hatten wir in den letzten Monaten unheimlich viele interessante Shootings und Projekte am Start, an denen wir euch zumindest jetzt nachträglich noch teilhaben lassen wollen. Einsteigen in die Serie „Bildvorstellung“ möchte ich aber mit ein paar ganz anderen Bildern. Und zwar einer meiner ersten Reisen, die ich ausführlich mit der DSLR dokumentiert habe: 2009 war ich nach einem guten halben Jahr Fotografie mit meinen Eltern in New York City und habe gut 800 Fotos mit nach Hause gebracht. Nach kurzer Bearbeitung wanderten die damals in die Schublade und verstaubten dort bis vor etwa drei Wochen, als unter Zeitdruck ein Geburtstagsgeschenk für meinen Vater gefunden werden musste. Also habe ich unzählige Festplatten durchstöbert um wieder alle RAW-Daten an einen Platz zu bringen und die dann einer kompletten Reproduktion unterzogen. Das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten und zeigt meiner Meinung nach Eindrucksvoll, welche Macht die Bildbearbeitung besitzt. Denn die Bilder von heutigen zu unterscheiden würde mir nach der Bearbeitung wohl selbst kaum gelingen. In Teilen gefallen sie mir sogar besser als die Fotos aus Istanbul. Was denkt ihr? Gefallen euch die Fotos? Findet ihr den Look überzogen? Und: ist euch das mit der nachträglichen Bearbeitung auch schon einmal so gegangen? In gewisser Weise auch entmutigend, welch geringen Anteil die Fotografie an einem guten Foto hat… oder?